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Welcher Vorteil ergibt sich aus Mais, der selbst ein Pflanzenschutzmittel wie Bt produziert, gegenüber dem Sprühen von Pestiziden? |
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Bt-Mais ist resistent gegen den Maiszünsler, ein Schädling, der sich in den Stängel der Maispflanze einbohrt, Pflanzengewebe im Innern des Stängels frisst und damit den Nährstoff- und Wassertransport der Pflanze beeinträchtigt. Sobald sich die Larven des Schädlings im Inneren der Stängel eingenistet haben, sind sie mit Pestiziden nur schwer erreichbar. Die Larven müssen deshalb bekämpft werden, bevor sie sich in den Stängel einbohren. Dadurch ist der zeitliche Spielraum für einen wirkungsvollen Einsatz eines Pflanzenschutzmittels sehr beschränkt. Weil es oft schwierig ist, das Ausmass eines Befalls mit dem Maiszünsler frühzeitig richtig einzuschätzen, müssen viele landwirtschaftliche Betriebe in Jahren mit unerwartet starkem Befall grosse Ernteeinbussen hinnehmen. Wenn die Pflanze dagegen wie beim Bt-Mais, das Pflanzenschutzmittel selbst herstellt, erreicht das Insektizid den Schädling wirkungsvoll, ohne dass im richtigen Zeitpunkt ein Pflanzenschutzmittel gesprüht werden muss: Die gesamte Pflanze enthält Bt und die Larven nehmen das Insektizid mit jedem Bissen der Pflanze zu sich. Dadurch treten weniger Schäden auf und die Ernteerträge sind höher. 1997 fielen die Erträge mit dem Anbau von Bt-Mais gegenüber herkömmlichen Sorten um 725 kg pro Hektare höher aus [Gianessi, 1999]. Weil unbeschädigte Pflanzen ausserdem weniger anfällig gegenüber Pilzinfektionen sind, enthält Bt-Mais weniger Pilztoxine [Munkvold, 1999]. |
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