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Können gentechnisch veränderte Pflanzen unbekannte und unerwartete Giftstoffe enthalten?
Toxine (Giftstoffe) kommen natürlicherweise in vielen herkömmlichen Lebensmitteln vor. So sind einige der wirkungsvollsten bekannten Giftstoffe in Pflanzen enthalten, wie z.B. Aflatoxine in Nüssen [Ames, 2000]. In der Schweiz müssen die Unternehmen dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) für die Zulassung eines GVO-Lebensmittels detaillierte Daten zu Sicherheitsaspekten einreichen. Anhand dieser Daten muss unter anderem auch belegt werden können, dass natürlicherweise vorkommende Toxine in GVO-Lebensmitteln nicht in signifikant höheren Mengen vorhanden sind. [Padgette, 1996]. Da es aber zahlreiche Toxine gibt, kann mit diesen Vorkehrungen kein absolute Sicherheit gewährleistet werden. Ausschlaggebend ist der Nachweis, dass in den GVO-Lebensmitteln nicht Toxine unbeabsichtigt entstanden oder aktiviert worden sind. Unter Berücksichtigung der genetischen Grundmechanismen kann dieses Risiko aber bei gentechnisch und durch klassische Züchtung erzeugten Lebensmitteln als gleich gross und sehr gering angesehen werden. Versuche, bei denen zunehmende Mengen von GVO-Lebensmitteln an Tiere verfüttert werden, stellen sicher, dass keine erhöhten Toxin-Konzentrationen vorliegen [McClintock, 1995]. Ausserdem verlangt das BAG Daten zu den toxischen Eigenschaften des neu eingeführten Proteins, zum Vergleich des Proteins mit bekannten Toxinen und zu Fütterungsversuchen.
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